STIMME beantragt höhere Entschädigungen
Ein wesentliches Element der Demokratie sind freie Wahlen, übrigens auch die per Brief. Für deren Abläufe sind ehrenamtliche Helferinnen und Helfer unverzichtbar. Sie sind ein Zeichen gelebter Demokratie.
Sie opfern ihre Freizeit für die Allgemeinheit und sind Garant für eine ordnungsgemäße Durchführung des Wahlgangs. Am Ende stehen sie für ein nach allen Regeln zustande gekommenes Wahlergebnis. Eine hohe Verantwortung und angesichts der Möglichkeiten des Kumulierens und Panaschierens eine wirkliche Herausforderung.
Manche Kommunen haben bereits Schwierigkeiten, Freiwillige für diese Aufgabe zu finden, in Rosbach ist das noch nicht so.
„Beim Durcharbeiten des städtischen Haushalts bin ich an der Position der Aufwandsentschädigung für Ehrenamtliche aufmerksam geworden“ so Dieter Kurth, Fraktionsvorsitzender der STIMME. Nach gültiger Satzung bekommen die Wahlhelferinnen und -helfer gerade mal 35 Euro – und diesen Betrag für etwa sieben Stunden, wenn’s wirklich gut läuft.
Gerade in den Zeiten der Corona-Pandemie ist dieser Dienst für die Allgemeinheit nicht hoch genug zu bewerten. Die Wertschätzung sollte sich daher nicht nur in freundlichen Worten erschöpfen, sondern auch durch eine Erhöhung der Aufwandsentschädigung deutlich werden.
Deshalb hat die STIMME für die kommende Stadtverordnetenversammlung beantragt, die Entschädigung auf 50 Euro zu erhöhen.
„Gegen eine Verdoppelung, also 70 Euro, hätten wir auch nichts einzuwenden, wenn die Fraktionen sich darauf einigen können“, so Kurth abschließend.