STIMME RosbachRodheim setzt sich für „On-Demand- Shuttleservice“ in Rosbach ein
Zur Zeit ist der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) überall im Land im Gespräch. Das 9-Euro-Ticket hat gezeigt, dass ein gutes Angebot auch viele Menschen dazu bewegt, den ÖPNV zu nutzen. Schon wird über mögliche Nachfolgeangebote schwadroniert, vom 69- Euro-Monats- bis zum 365-Euro-Jahres-Ticket gibt es da viele Vorschläge. Alle haben aber eine Schwachstelle, nämlich die Tatsache, dass der ÖPNV in vielen Teilen schon jetzt überlastet ist und es Regionen und Orte gibt, die nicht oder nur unzureichend an bestehende Linienverbindungen angeschlossen sind. Dies trifft auch für Rosbach zu. Alle bisherigen Versuche, eine bessere Anbindung an den RMV mit seiner Taktung nach Frankfurt zu bekommen, scheiterten. Auch der Aufbau eines innerörtlichen öffentlichen Verkehrsangebots (Stadtbus) ist aus Kostengründen nicht realisierbar.
Deshalb hat sich die STIMME dieses Themas intensiver angenommen und ist dabei auf die Möglichkeit des „On-Demand-Shuttleservice“ gestoßen. Er soll Fahrgäste bedarfsgerecht und durch Zusammenführen mehrerer, individueller Fahrwünsche schnell an ihr Ziel bringen. Dieser linien- und fahrplanunabhängige Verkehr wird auf einer digitalen Plattform organisiert und wird von den Fahrgästen grundsätzlich per App gebucht und bezahlt. Damit aber auch Menschen, die kein Smartphone besitzen, nicht ausgeschlossen werden ist eine telefonische Buchung und Kartenzahlung im Bus möglich.
Bei den auch im RMV bereits eingesetzten Fahrzeugen handelt es sich um elektrisch betriebene Kleinbusse. Dieses System wird bereits in 12 Städten des RMV-Gebiets angeboten. Unter anderem in Taunusstein, Limburg und den Frankfurter Stadtteilen Bonames, Harheim, Nieder- Erlenbach und Nieder-Eschbach.
Gerd Bourda, Nahverkehrsexperte der STIMME, dazu: „Der On- Demand-Shuttleservice ist ein zukunftsfähiges Angebot zur Ergänzung des linien- und fahrplanabhängigen ÖPNV und wäre daher auch für Rosbach eine super Lösung. Und wenn dann noch autonome Fahrzeuge eingesetzt werden können, wie schon ab 2023 geplant – nicht auszudenken.“
„Weil dieses Konzept wegen seiner Benutzerfreundlichkeit offensichtlich in vielen Städten gut angenommen wird haben wir einen entsprechenden Prüfauftrag an den Magistrat auf den Weg gebracht“, so Dieter Kurth, Fraktionsvorsitzender der STIMME. Aus einer ersten Reaktion des Bürgermeisters ist zu entnehmen, dass auch er von dieser Idee sehr angetan ist.
Sollte dieses System in Rosbach realisierbar sein, wäre es ein riesiger Gewinn für die Mobilität der Rosbacher Bürgerinnen und Bürger und darüber hinaus ein großer Beitrag zu einem klimafreundlichen Nahverkehr.
Ansprechpartner:
Stimme RosbachRodheim
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Königsberger Str. 6
61191 Rosbach
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