Gemeinsamer Antrag der Fraktionen der FWG, der Stimme und Bündnis 90/Die Grünen zum durchgehenden Zugverkehr nach Frankfurt

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rosbach vor der Höhe fordert den Magistrat auf, mit der Verkehrsgesellschaft Oberhessen (VGO) und dem Rhein- Main-Verkehrsverbund (RMV) Verhandlungen aufzunehmen mit dem Ziel, ein durchgehendes Zugangebot zu den Hauptverkehrszeiten zwischen Friedberg über Rosbach und Friedrichsdorf und Frankfurt-Hbf zu realisieren. Angestrebt werden sollen dabei drei Zugpaare in etwa stündlichem Abstand in den Morgenstunden sowie drei Zugpaare nachmittaags bzw. am frühen Abend. Die entsprechenden Haushaltsmittel ab dem Jahr 2025 sind bereitzustellen.

Begründung:
Die derzeitige Situation auf der Strecke zwischen Friedberg und Friedrichsdorf (Fb16) ist nicht mehr tragbar. Trotz aller Beteuerungen des RMV und der VGO kommt es immer noch zu unvertretbar vielen Fahrtausfällen, die teilweise nicht einmal vorab kommuniziert werden. Auch die direkten Anschlüsse in Friedrichsdorf sind häufig nicht möglich. Die fehlende Verlässlichkeit der Verbindung ist eine zusätzliche Belastung für die Pendlerinnen und Pendler und sorgt dafür, dass das Auto zur besseren Alternative wird.
Seit dem letzten Monat ist dagegen mit dem durchgehenden Zugverkehr zwischen Friedberg und Frankfurt im Zwei-Stunden-Takt ein sehr gutes Angebot entstanden, das nur einen Nachteil hat: Es wird mit dem Abschluss der Bauarbeiten auf der Main-Weser-Bahn im Zuge des S6-Ausbaus wieder beendet sein.
Ziel aller städtischen Gremien sollte es deshalb sein, dieses attraktive Angebot zumindest in den Hauptverkehrszeiten dauerhaft zu erhalten.

`Stimme´-Fraktion – Kurth
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen – Lingnau
FWG-Fraktion – Lamping