Die Rosbacher Richtlinien für die Förderung der Vereine waren in die Jahre gekommen. Sie bevorzugten die Sportvereine und die Beantragung war umständlich, nicht mehr zeitgemäß. Deshalb beantragte die STIMME RosbachRodheim bereits vor zwei Jahren eine Überarbeitung der Vorschriften.
Die Vereine konnten sich mit ihren Ideen einbringen und entsprechende Vorschläge machen. Unter Federführung von Herrn Briel mit sachkundiger Unterstützung von Frau Hallwirth von der Stadtverwaltung waren die politischen Parteien aufgerufen, die Richtlinien zu überarbeiten. In Workshops – zwei Präsenzveranstaltungen und einer Videokonferenz – wurden sie Punkt für Punkt durchgegangen und nach den besten Lösungen gesucht. Schade, dass sich nicht alle Parteien daran beteiligten, vertreten waren die FWG, SPD, FDP und natürlich die STIMME. Herausgekommen ist eine Richtlinie, die die „Kulturvereine“ mit den Sportvereinen gleichstellt, die Antragsformalitäten vereinfacht und durch Projektförderung neue Schwerpunkte setzen hilft. „Was lange währt, wird endlich gut“, so der STIMME-Fraktionsvorsitzende Dieter Kurth. Er bedankte sich auch ausdrücklich bei Marion Hallwirth und Sebastian Briel für die professionelle Vorbereitung und Moderation dieses Prozesses.
Die neue Richtlinie bestätigt die bemerkenswerte Unterstützung der Rosbacher Vereine durch die Stadt, immerhin beläuft sich das Gesamtvolumen auf annähernd 100.000 Eure jährlich. Sie ist Ausdruck der Wertschätzung der Vereinsarbeit.
Schon in der vergangenen Legislaturperiode hatte die STIMME die Erhöhung der Vereinsförderung im Haushalt initiiert. „Wir werden auch weiterhin für die Belange der Vereine mit Engagement und Augenmaß eintreten“, so Christoph Käding, ehemaliger Vorsitzender des FC Ober- Rosbach.